Bei dem diesjährigen Semesterprojekt des Studiengangs Bionik der Westfälischen Hochschule Bocholt drehte sich alles um das Thema „be prepared“.

Insgesamt 41 Bionik Studierende entwickelten in selbst erstellten Zukunftsszenarien technische Ansätze zur Lösung unvorhersehbarer Herausforderungen von morgen. Neben computergestützten Entwicklertools wie 3D-Druckern nutzten die Studierenden auch herkömmliche Hilfsmittel wie Säge, Feile und Bohrer.

Am Ende entstanden acht spannende Produkte: Ein ausfaltbarer Schutz für Radfahrer, eine Heimanlage für den Gemüseanbau, eine Schutzvorrichtung gegen Fluten, ein Konzept zur Stromerzeugung bei wenig Wind, eine Filtervorrichtung zum Auffangen von Mikroplastik an Fahrzeugen, ein Konzept für die Navigation nach einem Sonnensturm und ein Feinstaub-Filtrationssystem für Pollen.

Der Preis der Otto-Spaleck-Stiftung für das beste Einzelprojekt ging an das Team, welches den Pollenfilter entwickelt hat. Die Gruppe hat überzeugend gezeigt, wie durch Neu-Denken bekannter Probleme Komfortgewinne in der Nutzung gefunden werden können. Hintergrund ihrer Entwicklung ist die Annahme, dass die Blühzeiten von Pflanzen durch die Klimaerwärmung verlängert werden, wodurch die Belastung mit allergieauslösenden Pollen zunimmt. Der Filter arbeitet elektrisch und verhindert das Eindringen von Pollen in Wohnbereiche.

Ausgezeichnete Projektarbeit 2022 - Bionik
(C) Westfälische Hochschule

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